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Überstunden in der Unternehmensberatung

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MucCon

Überstunden in der Unternehmensberatung

Hallo liebes Forum,

ich denke, dass das Thema schon einge Mal diskutiert wurde, aber wie geht ihr mit Überstunden um.

Grundsätzlich bin ich in der Unternehmensberatung und damit auch klar an Überstunden gewöhnt und habe auch kein Problem damit. Allerdings finde ich es doch ein wenig unfair, dass "oversales" auf dem Rücken der Mitarbeiter ausgetragen werden bzw. zwar mehr Gewinn am Ende rein kommt, aber der Mitarbeiter an sich keinen Nutzen davon hat.

Wie wird mit Überstunden bei euch umgegangen? Bekommt ihr diese ausgezahlt, Freizeitausgleich etc.? Bei immerhin 400 Überstunden in diesem Jahr, ist das Thema vor allem finanziell interessant für mich.

Grundsätzlich ist das Recht, wie ich mich belesen habe, auf meiner Seite. Allerdings wird es glaube ich schwierig diese Stunden einzufordern ohne, dass man einen Knick in der Karriere bekommt. es gibt sicherlich auch harte Methoden, wie die Gründung eines Betriebsrates, Anwalt etc., aber ich will eigentlich nicht das sehr gute Arbeitsverhältnis zerstören. Was denkt ihr? Hat irgendwer schon Erfahrungen auf dem Gebiet gesammelt?

Danke schon einmal für eure Meinung/ Erfahrungen etc.

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WiWi Gast

Re: Überstunden in der Unternehmensberatung

MucCon schrieb:

Grundsätzlich ist das Recht, wie ich mich belesen habe, auf
meiner Seite.

Das Recht ist auf deiner Seite, wenn es wirklich Überstunden sind und keine Mehrarbeit. Überstunde heißt, es muss explizit vom Arbeitgeber angeordnet sein. Arbeitest du von dir aus länger, weil eben mehr anfällt, hast du dafür kein Anrecht auf irgendwas, du hättest schließlich pünktlich nach Hause gehen können.

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WiWi Gast

Re: Überstunden in der Unternehmensberatung

Bin beim KPMG.

Einer unserer Vorstände sagte neulich auf einer Veranstaltung, dass alles was gearbeitet wird, auch aufgeschrieben wird.

Sollte es einen Manager geben, der dir das verbietet wird er Probleme bekommen.

Ich habe im letzten Jahr ca. 350 Überstunden gemacht und absolut alle davon aufgeschrieben.

Ich persönlich lasse mir nichts davon auszahlen, da ich lieber in Urlaub gehe. Heißt ich nehme mir i.d.R. über den Sommer ca. 3 Monate frei.

antworten
WiWi Gast

Re: Überstunden in der Unternehmensberatung

Lounge Gast schrieb:

MucCon schrieb:

auf

Das Recht ist auf deiner Seite, wenn es wirklich Überstunden
sind und keine Mehrarbeit. Überstunde heißt, es muss explizit
vom Arbeitgeber angeordnet sein. Arbeitest du von dir aus
länger, weil eben mehr anfällt, hast du dafür kein Anrecht
auf irgendwas, du hättest schließlich pünktlich nach Hause
gehen können.

Das ist totaler Unsinn. Überstunde ist Überstunde. Sowas muss nicht ausdrücklich angeordnet werden. Der Vorgesetzte kann ja auch sagen, dass ein MA zu gehen hat uns so die "freiwillige" Mehrarbeit unterbinden. Wenn er sie aber hinnimmt, dann ist das geleistete Arbeit und der AN hat ein Recht auf eine Gegenleistung (Geld) oder auf einen Ausgleich (Freizeit).

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Ein KPMGler

Re: Überstunden in der Unternehmensberatung

Freut mich, dass auch endlich mal einer berichtet, bei dem es genauso läuft wie es laufen soll und so wie es im Großteil der FIrma auch läuft!

Ansonsten posten hier immer die wenigen Ausnahmen, bei denen ein Vollpfosten als Partner oder EM vorsteht und die nichts aufschreiben dürfen...

Lounge Gast schrieb:

Bin beim KPMG.

Einer unserer Vorstände sagte neulich auf einer
Veranstaltung, dass alles was gearbeitet wird, auch
aufgeschrieben wird.

Sollte es einen Manager geben, der dir das verbietet wird er
Probleme bekommen.

Ich habe im letzten Jahr ca. 350 Überstunden gemacht und
absolut alle davon aufgeschrieben.

Ich persönlich lasse mir nichts davon auszahlen, da ich
lieber in Urlaub gehe. Heißt ich nehme mir i.d.R. über den
Sommer ca. 3 Monate frei.

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WiWi Gast

Re: Überstunden in der Unternehmensberatung

OK, lasst uns mal den Fehler suchen.

350 Überstunden in 8 Monaten (weil Du ja 3 im Sommer frei nimmst im Sommer und schätzungsweise noch ein paar sonstige Tage frei nimmst, Weihnachten etc.).

D.h., an ca. 160 Arbeitstagen machst Du 350 Überstunden.

D.h., Du arbeitest jeden Tag 4,5 Stunden mehr als vertraglich vereinbart.

D.h., Du kommst um 9 und gehst um 22.30 Uhr. (8h vertraglich plus 1h Pause plus 4,5h Überstunden) Jeden Arbeitstag. Auch Freitags.

Bin ich hier wirklich der Einzige, dem sowas komisch vorkommt?!

Lounge Gast schrieb:

Bin beim KPMG.

Einer unserer Vorstände sagte neulich auf einer
Veranstaltung, dass alles was gearbeitet wird, auch
aufgeschrieben wird.

Sollte es einen Manager geben, der dir das verbietet wird er
Probleme bekommen.

Ich habe im letzten Jahr ca. 350 Überstunden gemacht und
absolut alle davon aufgeschrieben.

Ich persönlich lasse mir nichts davon auszahlen, da ich
lieber in Urlaub gehe. Heißt ich nehme mir i.d.R. über den
Sommer ca. 3 Monate frei.

antworten
WiWi Gast

Re: Überstunden in der Unternehmensberatung

Witzige Idee das nachzurechnen aber schon ein bisschen Erbsenzählerei. Scheint für mich inetwa hinzukommen / möglich.

antworten
WiWi Gast

Re: Überstunden in der Unternehmensberatung

Bin nicht der Poster. Kommt mir aber trotzdem logisch vor. Man hat ja auch noch regulären Urlaub, also bleiben durchschnittlich "nur" zwei Stunden Mehrarbeit pro Tag. Und die meisten fangen auch nicht erst um 9 Uhr an.

Btw. macht das eine Freundin von mir bei PwC genauso.

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WiWi Gast

Re: Überstunden in der Unternehmensberatung

zwar nett, dass du das nachrechnest, aber das solltest du lieber noch einmal anschauen ;)

D.h., an ca. 160 Arbeitstagen machst Du 350 Überstunden.
D.h., Du arbeitest jeden Tag 4,5 Stunden mehr als vertraglich vereinbart.

antworten
WiWi Gast

Re: Überstunden in der Unternehmensberatung

Hier ein anderer (Strategie-)Berater. Ich arbeite Mo-Do immer 8 Uhr - Mitternacht / 1 Uhr Morgens. Freitags dann noch mal ca. 10h. Was der Kollege da mit 350 Überstunden erzählt komm (zumindest bei mir) locker hin! Ich habe allerdings einen All-In Vertrag, von daher kann ich mir keine Überstunden aufschreiben.

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WiWi Gast

Re: Überstunden in der Unternehmensberatung

Kapier die Rechnung nicht.
350 Überstunden durch 160 Tage macht bei mir 2,2 Überstunden pro Tag - und nicht 4,5. Sind gut 10h reine Arbeitszeit am Tag - ist doch nicht abwegig.

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WiWi Gast

Re: Überstunden in der Unternehmensberatung

Denke es werden dennoch eher 180 als 160 Arbeitstags sein ...

Selbst wenn, hätte er bei 350 Stunden/160 Tage nur 2,5 (statt 4,5) Überstunden pro Tag geleistet. Folglich hätte er, um in dem Beispiel zu bleiben, von 9 bis 20:30 gearbeitet.

Wäre in der Busy Season nicht ungewöhnlich viel

Lounge Gast schrieb:

OK, lasst uns mal den Fehler suchen.

350 Überstunden in 8 Monaten (weil Du ja 3 im Sommer frei
nimmst im Sommer und schätzungsweise noch ein paar sonstige
Tage frei nimmst, Weihnachten etc.).

D.h., an ca. 160 Arbeitstagen machst Du 350 Überstunden.

D.h., Du arbeitest jeden Tag 4,5 Stunden mehr als vertraglich
vereinbart.

D.h., Du kommst um 9 und gehst um 22.30 Uhr. (8h vertraglich
plus 1h Pause plus 4,5h Überstunden) Jeden Arbeitstag. Auch
Freitags.

Bin ich hier wirklich der Einzige, dem sowas komisch vorkommt?!

Lounge Gast schrieb:
wird er

Sommer ca. 3 Monate frei.

antworten
WiWi Gast

Re: Überstunden in der Unternehmensberatung

Kann nur jedem raten der in die UB Branche will, sich vorher beim jeweiligen Unternehmen ausführlich über die Überstundenregelung zu informieren.

antworten
Ein KPMGler

Re: Überstunden in der Unternehmensberatung

Ich denke, mittlerweile sollte auch der Schreiberling seine arithmetischen Schwachstellen ausreichend aufgezeigt bekommen haben...

Zum Punkt... 350-450 Überstunden sind die absolut normale Range, insbesondere bei Consulting und Audit FS. Nur dass bei Audit die eben nicht in 8 Monaten erarbeitet werden, sondern im wesentlichen in 4-5.
Kann sich ja jeder ausrechnen, ob der Titel "Busy-Season" seinen Namen zu Recht trägt!

Es gibt aber auch durchaus Kollegen, die auch 600hrs in einem Jahr schaffen. Wenn man in einem stressigen Projekt gefangen ist auch an den WE's mal in Summe 8hrs arbeiten muss, dann kommt man da schneller hin, als es einem lieb ist!

Lounge Gast schrieb:

OK, lasst uns mal den Fehler suchen.

350 Überstunden in 8 Monaten (weil Du ja 3 im Sommer frei
nimmst im Sommer und schätzungsweise noch ein paar sonstige
Tage frei nimmst, Weihnachten etc.).

D.h., an ca. 160 Arbeitstagen machst Du 350 Überstunden.

D.h., Du arbeitest jeden Tag 4,5 Stunden mehr als vertraglich
vereinbart.

D.h., Du kommst um 9 und gehst um 22.30 Uhr. (8h vertraglich
plus 1h Pause plus 4,5h Überstunden) Jeden Arbeitstag. Auch
Freitags.

Bin ich hier wirklich der Einzige, dem sowas komisch vorkommt?!

Lounge Gast schrieb:
wird er

Sommer ca. 3 Monate frei.

antworten
WiWi Gast

Re: Überstunden in der Unternehmensberatung

Als ich noch in der Beratung war, waren alle (Überstunden) stillschweigend hinzunehmen. Wenn ich die aktuelle Entwicklung bei KPMG sehe (Überstunden alle aufschreiben) wäre das ein massiver Gehaltszugewachs oder sehr viel Freizeit gewesen zu meiner Zeit.

Kenne aber auch noch genügend andere Häuser, in denen es nicht so gelebt wird. Meist heisst es aus der einen Ecke: "Alles aufschreiben" und aus der anderen Ecke "Max 40 Stunden aufschreiben und effektiver arbeiten. Rumsitzen wird nicht gezahlt".

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WiWi Gast

Re: Überstunden in der Unternehmensberatung

450 Überstunden sind normal - auf einem normalen Audit FS Projekt sitzen ja im Schnitt ein paar mehr Leute rum die so normale Überstunden machen.....
Man könnte auch einfach statt 4 MA noch einen 5 zusätzlich Einstellen und keiner muss mehr Überstunden machen und alle sind glücklicher. Niedrigere Kündigungsquote - längerer Verbleib im Unternehmen, besseres Arbeitsklima - aber sowas versteht ja keiner, weil es als völlig normal angesehen wird.

antworten
Ein KPMGler

Re: Überstunden in der Unternehmensberatung

Hui...
das kann aber nur aus sehr unerfahrenem Munde kommen.
Deine aufgezeigte Lösung hat zwei große Schwachstellen: Skills und Erfahrungen kann man nicht beliebig verdoppeln! Mitarbeiter A mit bestimmtem Skillset muss halt leider 12hrs arbeiten auf seinen Themen. Das bedeutet aber leider nicht, dass ich spontan jemandem mit identischem Skillset finde, der a) gerade frei hat und b) genau diese 4 Stunden von MA A abnehmen kann.

Zweitens: der zusätzliche Mitarbeiter wird meistens nicht vom Kunden bezahlt, da er "einen Tag" Unternehmensberater gekauft hat. Und die Kunden sind nicht willig, 1,5 Tage oder gar 2 Tage zu bezahlen, wenn die Alternative halt ein paar Überstunden sind...

Schade, ist aber leider so!

Lounge Gast schrieb:

450 Überstunden sind normal - auf einem normalen Audit FS
Projekt sitzen ja im Schnitt ein paar mehr Leute rum die so
normale Überstunden machen.....
Man könnte auch einfach statt 4 MA noch einen 5 zusätzlich
Einstellen und keiner muss mehr Überstunden machen und alle
sind glücklicher. Niedrigere Kündigungsquote - längerer
Verbleib im Unternehmen, besseres Arbeitsklima - aber sowas
versteht ja keiner, weil es als völlig normal angesehen wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Überstunden in der Unternehmensberatung

nach 5 Jahren Big4 mag ich mir das erlauben zu sagen.

Man muss von vorne rein zusätzliche Mitarbeiter aufbauen, die dann ebenso qualifiziert sind. Klar, aus einem begrenzten Pool fischen erwischt man nur noch die Nieten - der Rest arbeitet ja schon 12h...

Audit ist fast alles Festpreis und die Projektrealisation geht nach gebuchten Stunden - da sollte es egal sein, wie sich die Stunden zusammensetzen.

Was auch auffällt, es wird nur an den Kunden und das Projekt gedacht und nicht an die Mitarbeiter.

Schade, ist aber leider so!
So sieht nicht lösungsorientiertes Denken aus - dafür zahlt kein Kunde! ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Überstunden in der Unternehmensberatung

Als Kunde zahlst du für eine vereinbarte Leistung. Dass die Firmen die diese Leistung erbringen natürlich möglichst viel Gewinn rausholen möchten ist normal. Das heisst auch das Überstunden vom Mitarbeiter meist ohne Ausgleich zu tragen sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Überstunden in der Unternehmensberatung

bei porsche consulting liegt die durchschn. Arbeitszeit bei 50-60 Std. pro Woche, Mo-Fr., Wochenende so gut wie immer frei. Überstunden werden nicht bezahlt, abgefeiert oder aufgeschrieben, alles inkl.

antworten
WiWi Gast

Re: Überstunden in der Unternehmensberatung

Ich arbeite auch bei KPMG und bei uns gibt es keine Vorstände sondern Partner und MP. Die überstunden werden bei mir nicht aufgeschrieben und wir haben Vertrauensarbeitszeit. Dies bedeutet, dass ein Manager Überstunden genehmigen muss. Die Arbeit muss trotzdem gemacht werden. Also bin ich oft ab 8 Uhr beim Mandanten und um 22 Uhr zu hause oder im hotel und hab einen "8" Std tag hinter mir...

Falls ich fragen würde, ob ich im Sommer ein paar Monate frei haben kann, bräuchte ich wahrscheinlich nicht wiederkommen. Mal an und zu einen Tag frei nehmen ist ok aber mehr auch nicht. Die Zeiten in denen im Sommer nichts zu tun ist, sind sowieso vorbei. Früher galt das für audit aber nicht für die Beratung. Ist aber auch nicht mehr so..

antworten
WiWi Gast

Re: Überstunden in der Unternehmensberatung

Der KPMGler schrieb:

Hui...
das kann aber nur aus sehr unerfahrenem Munde kommen.
Deine aufgezeigte Lösung hat zwei große Schwachstellen:
Skills und Erfahrungen kann man nicht beliebig verdoppeln!
Mitarbeiter A mit bestimmtem Skillset muss halt leider 12hrs
arbeiten auf seinen Themen. Das bedeutet aber leider nicht,
dass ich spontan jemandem mit identischem Skillset finde, der
a) gerade frei hat und b) genau diese 4 Stunden von MA A
abnehmen kann.

Zweitens: der zusätzliche Mitarbeiter wird meistens nicht vom
Kunden bezahlt, da er "einen Tag"
Unternehmensberater gekauft hat. Und die Kunden sind nicht
willig, 1,5 Tage oder gar 2 Tage zu bezahlen, wenn die
Alternative halt ein paar Überstunden sind...

Schade, ist aber leider so!

Das kenne ich anders. I.d.R. häufen sich bei uns Überstunden nicht, weil ein bestimmtes Projekt ausufert. Meistens hat man irgendwann mehrere Projekte parallel laufen und erst durch die Überschneidung, kommt es zu übertriebenen Überstunden.

Wenn aufgrund eines einzigen Projekts die Zeiten so ausufern, dann nur, weil etwas Unvorhergesehenes eintrat und es etwas länger dauert (passiert, ist aber nicht die Regel). Da muss dann nachverhandelt werden (d.h. mehr Geld und mehr Zeit). Bei uns wird das so gemacht und auch (fast) immer akzeptiert. Die Mandanten sind ja auch nicht dumm oder uneinsichtig und wissen i.d.R. sehr genau, was es für welchen Preis gibt oder eben nicht.

Die zweite Möglichkeit ist, dass der verantwortliche Partner schlicht und ergreifend zu schlecht kalkuliert hat und nicht in der Lage war, mit Ressourcen umzugehen.

Zudem kauft der Kunde eben nicht einen Berater für einen Tag o.ä. I.d.R. will der Mandant irgendetwas erledigt haben und das in einer bestimmten Zeit zu einem bestimmten Preis. Ob das jetzt 2 oder 3 Berater machen, ist ihm total egal.

Es ist durchaus möglich, Mitarbeiter sinnvoll zu entlasten oder es erst gar nicht soweit kommen zu lassen, dass eine Überlastung eintritt. Das ist aber häufig mit Nachteilen für den Partner verbunden und nicht für den Mandanten, deswegen wird sich da in der Branche auch nix ändern.

antworten
WiWi Gast

Re: Überstunden in der Unternehmensberatung

@ Den, der auch bei KPMG arbeitet.

Dass du behauptest, dass wir bei KPMG keine Vorstände haben ist schon eine interessante Behauptung.
Hast auf unserer 125 Jahr Feier letzten Freitag nicht aufgepasst oder?

Wenn du im Audit bist, kann ich verstehen, dass du keine Überstunden aufschreiben kannst...

Bei uns im Consulting (egal welche SL) gibts das Problem nicht, liegt aber wahrscheinlich auch an den deutlich besseren Tagessätzen. :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Überstunden in der Unternehmensberatung

Push
Wie sieht es bei MBB aus? Kann man da rechtlich gegen Überstunden vorgehen?

antworten
ExBerater

Re: Überstunden in der Unternehmensberatung

WiWi Gast schrieb am 14.05.2019:

Push
Wie sieht es bei MBB aus? Kann man da rechtlich gegen Überstunden vorgehen?

Klar. Aber alle Überstunden werden bis auf die Minute gebaut aufgeschrieben und man kann dann entscheiden ob man die 125 Urlaubstage nimmt oder als Berufseinsteiger sich die 100k auszahlen lässt. Alles easy

antworten
WiWi Gast

Re: Überstunden in der Unternehmensberatung

ExBerater schrieb am 19.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 14.05.2019:

Klar. Aber alle Überstunden werden bis auf die Minute gebaut aufgeschrieben und man kann dann entscheiden ob man die 125 Urlaubstage nimmt oder als Berufseinsteiger sich die 100k auszahlen lässt. Alles easy

Klar ich lache ja auch über sowas aber manchmal wäre es schon schön realistische Einschätzungen zu bekommen und nicht so einen Quatsch

antworten
ExBerater

Re: Überstunden in der Unternehmensberatung

Meine Herren.
Rechtlich kannst du bestimmt gegen McK vorgehen. Es gibt klare Arbeitgeberrechte und darin ist geregelt wie viele Überstunden kurz oder langfristig erlaubt sind.

Aber was soll das bringen? Du wirst entlassen und niemand wird dich in der Branche mehr einstellen da du der arme Irre bist der McK wegen Überstunden verklagen wollte.

WiWi Gast schrieb am 19.05.2019:

ExBerater schrieb am 19.05.2019:

Klar ich lache ja auch über sowas aber manchmal wäre es schon schön realistische Einschätzungen zu bekommen und nicht so einen Quatsch

antworten
WiWi Gast

Re: Überstunden in der Unternehmensberatung

Na gut, dann hier eine sinnvolle Antwort:

Nein.

WiWi Gast schrieb am 19.05.2019:

ExBerater schrieb am 19.05.2019:

Klar ich lache ja auch über sowas aber manchmal wäre es schon schön realistische Einschätzungen zu bekommen und nicht so einen Quatsch

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